Bundesminister Wolfgang Tiefensee informiert sich über die regionale medizinische Versorgung in den neuen Bundesländern

Wolfgang Tiefensee, Manfred Kolbe und Ulrich Fiedler im Gespräch mit Dr. Helmut Hönigschmid (v.r.n.l.) vom Medizinischen Versorgungszentrum Torgau
Wolfgang Tiefensee, Manfred Kolbe und Ulrich Fiedler im Gespräch mit Dr. Helmut Hönigschmid (v.r.n.l.) vom Medizinischen Versorgungszentrum Torgau

Im Jahr 2003 fand die erste Gesundheitskonferenz des Landkreises Torgau- Oschatz zum Thema Ärztemangel statt, an der auch  Manfred Kolbe MdB teilnahm. Unter der Leitung der damaligen Amtärztin Dr. Helke Zirm erarbeiteten die kompetenten Teilnehmer Ideen, die einem Ärztemangel in naher Zukunft vorbeugen könnten. Dieses Projekt des Landkreises fand im sächsischen Sozialministerium die Unterstützung, das die finanziellen Voraussetzungen lieferte, um diese Ideen anzuschieben.

Der Beauftragte der Bundesregierung Wolfgang Tiefensee zeigte sich während seines Besuches am 7. August 2009 in Torgau von der geleisteten Vorarbeit beeindruckt. In seinen Worten brachte er zum Ausdruck, dass diese Problematik inzwischen eine gesamtdeutsche Bedeutung erlangt hat. Aus diesem Grund stellt sein Haus Mittel in Höhe von 240 000 € zur Verfügung, um Konzepte für eine bundesweite Sicherung der ärztlichen Versorgung zu erarbeiten. Einen realisierten Lösungsansatz präsentierte Jens Laser, Geschäftsführer des Krankenhauses Torgau in Form des Medizinischen Versorgungszentrums.

Über das Patenschaftsprogramm, das zwischen regionalen Hausärzten und Medizinstudenten initiiert wurde, berichtete Frau Dipl.- Med. Petra Hönigschmid in ihrer Torgauer Hausarztpraxis.

Abschließend konnte festgestellt werden, dass die bisher geleistete vielseitige Arbeit Früchte trägt und weitergeführt werden muss.


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