Delitzsch´s OBM Dr. Wilde zeigt Manfred Kolbe, Staatsminister Ulbig und Landrat Michael Czupalla das Delitzscher Barockschloss.
Delitzsch´s OBM Dr. Wilde zeigt Manfred Kolbe, Staatsminister Ulbig und Landrat Michael Czupalla das Delitzscher Barockschloss.
Der Tag des Denkmals hat am Sonntag, dem 12. September 2010 wieder viele interessierte Bürger hinter Türen schauen lassen, die sonst verschlossen sind.
Bundesweit standen rund 7 500 und landesweit rund 750 Baudenkmäler für Besucher offen. Die Stadt Delitzsch hatte sich mit drei anderen Städten für die Eröffnungsveranstaltung beim Freistaat Sachsen beworben. Die Loberstadt konnte mit ihrem Konzept überzuegen und machte schließlich das Rennen.


Offiziell eröffnet wurde der Tag im Barockschloss Delitzsch unter dem Motto „Kultur in Bewegung – Reisen, Handel und Verkehr“. Bei schönstem Wetter wurde am Vormittag Sachsen Innenminister Markus Ulbig, Landeskonservatorin Rosemarie Pohlack, Annette Mittring von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, Manfred Kolbe, MdB, Michael Czupalla Landrat von Nordsachsen und der OBM Dr. Manfred Wilde von den Delitzscher  Landsknechten mit Salutschüssen begrüßt. Anschleßend ging es in den Schlosssaal, wo der Oberbürgermeister der Stadt Delitzsch die Begrüßung der Gäste und Besucher vornahm. Nach den Vorträgen und Grußworten, kamen alle Anwesenden zu dem Schluss, dass 20 Jahre nach der Deutschen Einheit die neuen Länder, mit ihren sanierten Innenstädten, ihren wunderbaren Landschaften sowie den sichtbaren Zeugnissen deutscher Geschichte und Kultur, in neuem Galnz erstrahlen.

Auch Manfred Kolbe bekräftigte noch einmal in seinem Grußwort, dass die Förderung des Bundes für den Denkmalschutz in den neuen Ländern fortgesetzt wird. Sachsen hat z.B. 2009 mit 25,2 Mio. EUR knapp 30 % aller Bundesmittel für den Städtebaulichen Denkmalschutz Ost erhalten. Der Denkmalschutz genießt weiterhin hohe Priorität, dennoch werde es aufgrund des allgemeinen Sparzwanges auch im Bereich der Städtebauförderung zu Einschnitten kommen.  Manfred Kolbe wird sich aber auch weiterhin persönlich für den Denkmalschutz in Deutschland engagieren.


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