Eröffnung der Dauerausstellung zum Geschlossenen Jugendwerkhof Torgau
Eröffnung der Dauerausstellung zum Geschlossenen Jugendwerkhof Torgau
„Ich bin als Mensch geboren und will als Mensch hier raus“ - Der Geschlossene Jugendwerkhof Torgau im Erziehungssystem der DDR



Unter diesem Thema steht die bundesweit erste Dauerausstellung zum ehemaligen Geschlossenen Jugendwerkhof in der Erinnerungs- und Begegnungsstätte in Torgau, welche am Samstag, den 07. November 2009 feierlich in der Torgauer Alltagskirche eröffnet wurde.
 
Dieser ehemalige Geschlossene Jugendwerkhof Torgau verdient deshalb besondere Beachtung, weil er zum Erziehungs- und Bildungssystem der DDR gehörte und dem Ministerium für Volksbildung unterstand. Auch deshalb müssen die dort ausgeübten drastischen und teilweise gewalttätigen Erziehungsmethoden besonders hinterfragt werden.  
 
An der würdigen Eröffnung der Dauerausstellung nahmen auch die Bundesbeauftragte für die Unterlagen der Staatssicherheit Marianne Birthler, Chef der Staatskanzlei Staatsminister Dr. Johannes Beermann, Staatsminister Frank Kupfer MdL,  Bundestagsabgeordneter Manfred Kolbe,  Landrat Michael Czupalla, Oberbürgermeisterin der Stadt Torgau Andrea Staude sowie der Direktor des Zeitgeschichtlichen Forums Leipzig Prof. Dr. Rainer Eckert teil.

In ihrer Begrüßungsrede erwähnte die Vorsitzende der Initiativgruppe Geschlossener Jugendwerkhof Torgau e. V Gabriele Beyler das große Engagement Manfred Kolbes MdB bei der  Unterstützung der Arbeit ihres Vereins.

Zahlreiche ehemalige Insassen wohnten dieser Ausstellungseröffnung teil und würdigten diese in sehr engagierten Beiträgen als wichtigen Schritt zur Aufarbeitung der menschenverachtenden Geschehnisse im Geschlossenen Jugendwerkhof Torgau.



Inhaltsverzeichnis
Nach oben