Manfred Kolbe
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02.12.2011, 11:44 Uhr
MdB Manfred Kolbe: „Ärztliche Versorgung in Nordsachsen zukünftig verbessert!“
Der Deutsche Bundestag hat gestern in zweiter und dritter Lesung das GKV-Versorgungsstrukturgesetz (GKV-VStG) beschlossen. Verwaiste Arztpraxen und lange Anfahrtswege für die Patienten im ländlichen Raum sollen der Vergangenheit angehören.
Berlin - „Das deutsche Gesundheitssystem ist eines der besten der Welt. Eine gute, wohnortnahe und flächendeckende Versorgung der Patienten ist sein Markenzeichen. Das soll auch in Zukunft so bleiben. Die jetzt beschlossenen Maßnahmen werden dafür sorgen, dass es für Ärzte wieder attraktiver wird, sich bei uns im Landkreis Nordsachsen im ländlichen Raum niederzulassen“, sagte Manfred Kolbe (CDU) nach der Abstimmung.

„Eine Vielzahl von Maßnahmen solle das sicherstellen“, so Kolbe weiter. Neben spürbaren finanziellen Anreizen wird etwa die sogenannte Residenzpflicht aufgehoben, so dass Ärzte nicht mehr in dem Ort, in dem ihre Praxis ist, auch wohnen müssen. Außerdem werden bessere Möglichkeiten für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf der Landärzte geschaffen. Insbesondere für den ländlichen Raum soll der Zuzug von Ärzten über Vergütungsanreize gesteuert werden, dies wären bspw.:

- Keine Mengenbegrenzung für Ärzte in strukturbenachteiligten Gebieten bei Behandlung von Patienten aus diesem Planungsbereich.
- Preiszuschläge auf regionaler Ebene für besonders förderungswürdige Leistungen.
- Einrichtung eines Strukturfonds für gezielte Maßnahmen und flexible Maßnahmen zur Niederlassungssteuerung.

MdB Manfred Kolbe ist sich sicher: „Dieses Gesetz wird spürbare Verbesserungen für die Patienten zur Folge haben.“ Neben der ärztlichen Versorgung werden zahlreiche weitere Punkte verbessert. Dazu zählten neben eine Verkürzung der Wartezeiten auf einen Arzttermin etwa die Einführung der bundeseinheitlichen Rufnummer 116 117 für den ärztlichen Notdienst oder die einfachere Ausstellung von Patientenquittungen durch die Krankenkassen.

Weitere Informationen auf der Internetseite des Bundesgesundheitsministeriums.